Erneute Kritik an IT-Vergabepraxis des Kantons
Der Kanton kauft Netzwerkdienstleistungen einer IT-Firma für 3,5 Millionen Franken. Dieselbe Firma erhält jährlich wiederkehrende Betriebskosten.

Jürg Iseli ist erstaunt: «Ich begreife nicht, warum der Kanton zum jetzigen Zeitpunkt immer noch IT-Aufträge in dieser Grössenordnung freihändig vergibt», sagt der Präsident der grossrätlichen Finanzkommission. Der SVP-Grossrat spielt auf ein jüngst publiziertes Gutachten an, wonach der Kanton Bern jährlich 24 bis 50 Millionen Franken zu viel für Informatik ausgibt.