Acht Tage vor dem Ernstkampf gegen den selben Gegner schufen die Schweizer in der Eishalle Schoren klare Verhältnisse. Obwohl ohne den nominell ersten Block (Seger, Vauclair, Gardner, Plüss, Rüthemann) angetreten, dominierte das Team von Sean Simpson die Weissrussen klar. Für das vermutlich wegweisende Direktuell in den Gruppenspielen der WM hievten sich die Schweizer damit in die Favoritenrolle, obwohl dem Test nicht allzu viel Bedeutung zugemessen werden darf.

Die Entscheidung vor 3550 Zuschauern in der Eishalle Schoren fiel kurz nach Spielmitte, als die Schweizer mit einem Doppelschlag auf 3:0 davon zogen. Victor Stancescu im Powerplay (33.) und genau eine Minute später sein Teamkollege von den Kloten Flyers, Romano Lemm, schossen die Tore. Das 1:0 hatte Morris Trachsler in der 11. Minute erzielt.

Leonardo Genoni und Tobias Stephan, die je 30 Minuten im Schweizer Tor standen, hatten auf dem Weg zu ihrem Shutout nur wenige heikle Momente zu überstehen. Einmal mehr überzeugte die Schweiz mit einer sicheren Defensive. Von den sieben WM-Testspielen hat die Schweiz nun fünf gewonnen.

Die Schweizer geniessen nun zwei freie Tage, ehe sie am Dienstag in Kloten einrücken und via Wien in die Slowakei reisen. Am Freitag findet in Kosice das erste WM-Spiel gegen Frankreich statt. Welche Spieler genau an der WM reisen dürfen, ist noch offen. Ganz sicher nicht dabei sein wird Paul Savary. Der Stürmer von Genève-Servette leidet an Adduktoren-Problemen und musste für den Titelkampf Forfait erklären

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