Ein Test erleichtert die Entscheidung nicht
Welt-Downsyndrom-Tag: Heute treiben 90 Prozent der Frauen, deren Kind auf Trisomie 21 positiv getestet wurde, ab. Zuverlässige und risikoarme Tests ermöglichen eine Früherkennung. Der Verein Insieme 21 stellt diese Entwicklung infrage.

Sie heissen Anina, Cherelle, Kim, Kyan, Laurin, Lukas, Joanna, Roman und Tabea. Sie gehören zu unterschiedlichen Familien, wohnen im Kanton Bern oder sonst irgendwo in der Schweiz, und ihre Eltern beschreiben den Alltag mit ihnen als fröhlich, bunt, abenteuerlich, turbulent, lustig, unvorhersehbar, anstrengend, manchmal auch traurig und immer wieder bereichernd. Ganz so, wie Alltag mit Kindern eben ist. Mit ihren Geschichten geben Familien, die ein Kind mit Downsyndrom haben, im Internet Einblick in ihren Alltag. Ganz bewusst. Denn: Alle waren sie als Paare einst guter Hoffnung – und merkten noch während der Schwangerschaft – einige auch erst nach der Geburt – dass etwas mit ihrem Kind nicht stimmte. Und haben sich dennoch für ihr Kind entschieden. Und beschlossen, einen Weg zu gehen, den nicht alle Paare auch so gehen wollen.