«Ein Kanton Assad und viele kleine Emirate islamistischer Warlords»
ARD-Korrespondent Jörg Armbruster wurde in Aleppo angeschossen. Nun legt er ein Syrien-Buch vor. Im Interview äussert er sich über die Zerstörung Syriens, das Versagen des Westens und Szenarien für die Zukunft Syriens.

«Keine Seite kann militärisch die andere besiegen»: Jörg Armbruster als Berichterstatter in Syrien. (Quelle: Screenshot ARD)
Herr Armbruster, im März 2013 sind Sie in Aleppo angeschossen und schwer verletzt worden. Wie geht es Ihnen heute? Mir geht es ziemlich gut. Den ganzen Sommer habe ich meine verletzte Hand trainiert, so dass ich sie besser bewegen kann, als dies selbst die Ärzte erwartet hatten.