Ein fast intimes Farewell
Der scheidende US-Präsident Barack Obama lobte Angela Merkel bei seinem stillen Abschiedsbesuch in Berlin. Sie sei seine standfesteste Partnerin auf der Weltbühne gewesen.
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«Beim letzten Besuch hatte ich noch keine grauen Haare.»: Obama scherzte beim Abschied von Merkel. (Video: Tamedia/Reuters)
Als Barack Obama die ersten beiden Male Berlin besucht hatte, war er wie ein politischer Heilsbringer aufgetreten. 2008, da war er noch nicht einmal Präsident, strömten 200'000 Menschen zur Siegessäule im Tiergarten, um ihn reden zu hören. Es war eine Art Kennedy-Moment, für Obama und für Berlin, und der Amerikaner zeigte auf seine Art, dass er zwar kein Berliner war, aber mit der einst geteilten Metropole sehr wohl etwas anfangen konnte. 2013 sprach er am Brandenburger Tor, wieder vor vielen Menschen, die ihm zujubelten, den eben enthüllten Exzessen der geheimen Datenkrake NSA zum Trotz.
