Durst auf Coca Cola scheint unstillbar
Kein Jahr ohne neuen Umsatzrekord: Der US-Getränkekonzern hat im Geschäftsjahr 2011 vor allem in Schwellenländern zulegen können. Weltweit stieg der Absatz um fünf Prozent.

Das florierende Geschäft bescherte Coca Cola im Gesamtjahr einen Reingewinn von 8,6 Milliarden Dollar. Der Umsatz lag bei 46,5 Milliarden Dollar, wie Coca Cola mitteilt. Die zwischenzeitliche Komplettübernahme eines grossen Getränkeabfüllers sorgte allerdings für einen auf den ersten Blick kuriosen Effekt in den Büchern: Während der Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 33 Prozent stieg, sank der Gewinn um 27 Prozent.
Insbesondere in Schwellenländern brachte Cola Cola mehr Getränke an die Kunden, allein in China um 10 Prozent mehr. In Europa und Nordamerika erzielte der Konzern dagegen nur ein Plus von 1 Prozent.
In Europa setzte dem Unternehmen die Schuldenkrise zu. Auf der anderen Seite des Atlantiks bekam der Konzern zu spüren, dass die Amerikaner dank eines erwachenden Gesundheitsbewusstseins weniger auf gezuckerte Getränke zurückgreifen.
Weniger Gewinn im vierten Quartal
Allein im vierten Quartal 2011 stieg der weltweite Umsatz um fünf Prozent auf 11,04 Milliarden Dollar, wie der Konzern weiter mitteilt. Das Unternehmen habe bei etlichen Getränkesorten Marktanteile hinzugewonnen. Der Überschuss brach im vierten Quartal allerdings von 5,77 Milliarden Dollar in der Vorjahresperiode auf 1,65 Milliarden Dollar ein. Jedoch war der hohe letztjährige Gewinn vor allem auf die Übernahme der nordamerikanischen Abfüllwerke zurückzuführen.
Zudem legte der Konzern ein neues Sparprogramm auf. Bis Ende 2015 will Coca Cola die Kosten um 550 bis 650 Millionen Dollar senken. Im vorbörslichen Handel legte die Coca-Cola-Aktie um gut ein Prozent zu, die präsentierten Zahlen lagen denn auch leicht über den Erwartungen der Analysten.
SDA/bru
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