Draussen vor den amerikanischen Toren
Nach den Bostoner Anschlägen wollen US-Politiker die Einwanderung von Muslimen einschränken. Der Blick in die US-Geschichte zeigt: Ausgrenzung hat System – egal ob Deutsche, Slawen oder Afrikaner.
Kaum war die Woche des Terrors in Boston vorbei, meldeten sich die ersten Stimmen: Ob es angesichts der mutmasslichen Täter, beide Muslime und beide Einwanderer, nicht an der Zeit sei, die Immigration aus muslimischen Nationen schärfer zu kontrollieren. Und gewiss müsse die dem Washingtoner Senat vorliegende Reform der US-Einwanderungsgesetze mitsamt der möglichen Legalisierung von Millionen Illegalen noch einmal überdacht werden.