Die Tageszeitungen verlieren weiter Leser
Gemäss den neusten Zahlen setzt sich der Abwärtstrend im Printbereich fort.
Die Schweizer Tageszeitungen haben im vergangenen Jahr mit wenigen Ausnahmen erneut Leserinnen und Leser verloren. Einbussen bei der Leserschaft prägen das Bild auch bei den Zeitschriften und Magazinen. Dies geht aus der neusten Erhebung der Wemf AG für Werbemedienforschung hervor.
Das Gratisblatt «20 Minuten», das wie der «Tages-Anzeiger» von Tamedia herausgegeben wird, ist mit einer Reichweite von 1,57 Millionen weiterhin die meistgelesene Tageszeitung des Landes – ein leichter Rückgang von 4000 Lesern im Vergleich zur letzten Erhebung. Der TA erreichte 490'000 Personen (–14'000) pro Ausgabe. Für die jüngste Studie hat die Wemf vom 1. Oktober 2012 bis 6. Oktober 2013 rund 19'000 Personen aus allen Landesteilen zu ihrer Mediennutzung befragt. Die Vergleichszahlen waren zwischen April 2012 und April 2013 erhoben worden. Auch die Deutschschweizer Sonntagsblätter verloren mit Ausnahme der «SonntagsZeitung» (+4000 auf 655'000) Leser. Eine besonders deutliche Abnahme der Leserzahl verzeichnete die «Schweiz am Sonntag».
Die Wemf hat die Lesegewohnheiten auch nach Alter und Geschlecht aufgeschlüsselt. Bei den Pendlerzeitungen machen die 14- bis 34-Jährigen bis 46 Prozent (im Fall von «20 Minuten») der Leserschaft aus. Bei den traditionellen Tageszeitungen pendelt der Anteil der Jungen zwischen 17 und 30 Prozent. Leser der Pendlerzeitungen sind zudem überwiegend männlich. Bei «20 Minuten» sind es 57 Prozent, der gleiche Prozentsatz wie beim «Tages-Anzeiger».
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