Die Serie geht weiter
Sion gewinnt 3:2 in Thun und feiert den 5. Sieg in Folge.

Die Bilanz von Peter Zeidler hört sich gut an: Auch im 11. Pflichtspiel unter dem Deutschen gingen die Walliser nicht als Verlierer vom Platz. In Thun gewann Sion gar zum fünften Mal in Folge – das schaffte zuletzt Laurent Roussey vor 15 Jahren.
Im Berner Oberland agierte Sion lange im Stile einer Spitzenmannschaft: effizient vor dem gegnerischen Tor, gut organisiert vor dem eigenen. Weil sie sich aber mit zunehmender Spieldauer zu sicher fühlte, hatte sie hektische letzte Minuten zu überstehen, ehe das 3:2 feststand. «Wir hatten grosse Probleme gegen Ende, glaubten zu früh, wir hätten schon gewonnen. Es ist nicht das erste Mal, dass wir zu euphorisch waren nach einem eigenen Treffer», sagte Zeidler hinterher.
Der Sittener Trainer spielte insbesondere auf die Phase nach dem 3:1 an. Sechs Minuten nachdem Thuns Verteidiger Marco Bürki mit seinem ersten Super-League-Treffer auf 1:2 verkürzt hatte, vollendete Vincent Sierro einen Konter mit einem Schlenzer erfolgreich zum 3:1 und damit zur vermeintlichen Vorentscheidung. Doch Thun rannte weiter an und kam auch dank einem Sittener Nachlassen in der 84. Minute durch Dejan Sorgic noch einmal heran. Erst zehn weitere Minuten später konnte Zeidler sagen: «Der Sieg war dennoch verdient.» Vor dem heutigen Spiel von YB in Luzern liegen die Sittener nun vier Punkte vor ihrem Hauptkonkurrenten um den 2. Platz.
Erste Erfolge an der angespannten Thuner Finanzfront
Thun hingegen bleibt auf dem 8. Rang, konnte aber an der angespannten Finanzfront nach dem Spendenaufruf erste Erfolge verzeichnen. Er sei zuversichtlich, die erste Etappe dank einer Reihe mittlerer und kleiner Geldgeber zu schaffen, sagte Präsident Markus Lüthi gegenüber dem Teleclub. Er braucht eigenen Angaben zufolge bis Ende Jahr eine Million Franken, um eine Deponierung der Bilanz zu verhindern.
Sonntagszeitung/rsi
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