«Die Schweiz ist ein weisser Fleck auf der Karte»
Weil die SVP-Initiative über die Masseneinwanderung angenommen wurde, ist die Schweiz nicht mehr bei Erasmus. Jetzt zahlt sie allein für den Studenten-Austausch.

«Der grösste Unterschied besteht in der Auszahlung der Mobilitätsstipendien»: Yasmin Inauen, Leiterin der Abteilung Internationale Beziehungen an der Universität Zürich. Foto: PD
Wie war die Schweiz bisher mit dem Erasmus-Programm verbunden?
Die Lösung, die wir jetzt nach dem Ja zur Masseneinwanderungsinitiative haben, hatten wir schon zwischen 1993 und 2011. Bis zur Abstimmung über den EWR-Beitritt 1993 war die Schweiz vollbeteiligtes Partnerland im Erasmus-Programm. Nach der Ablehnung konnte für die Folgejahre keine Beteiligung mehr ausgehandelt werden. Erst 2011, also fast 20 Jahre später, war das wieder möglich.