
Es kann gut sein, dass Roger Federer und Stan Wawrinka in Genf zum letzten Mal gemeinsam im Davis-Cup aufgetreten sind. Entscheidend für ihre Teilnahme war, dass sie vor Rio 2016 noch einmal im Davis-Cup spielen mussten, um an Olympia dabei sein zu dürfen. Da war die Barrage gegen Holland ideal – sonst hätten sie im nächsten März, unmittelbar vor Indian Wells, ein Auswärtsspiel riskiert. Vergangenes Jahr erfüllten sie sich mit dem Davis-Cup-Sieg in Lille ihren Traum, in Genf erledigten sie mit dem Ligaerhalt die Pflicht. Dass der Team-Wettbewerb für sie, die schon so viele Wochen dafür investiert haben, nun keine Priorität mehr geniesst, kann ihnen niemand vorwerfen.
Die Party ist vorbei
Der Abstieg des Schweizer Davis-Cup-Teams ist nur aufgeschoben.