Die nächste Hitzewelle rollt an
Vorstoss subtropischer Luft: Im Tessin herrschen schon am Dienstag Temperaturen von bis zu 34 Grad, auf der Alpennordseite ist das grosse Schwitzen ab Donnerstag wieder angesagt.
Die nächste Hitzewelle lässt nicht lange auf sich warten: Am Donnerstag soll sie die Alpennordseite erreichen und bis Samstag dauern. Im Mittel- und Südtessin beginnt die Hitzewelle bereits am Dienstag, im Zentralwallis am Mittwoch.
Ab Dienstag gelangten erneut Luftmassen subtropischen Ursprungs zum Alpenraum, heisst es in der Mitteilung des Naturgefahrenportals des Bundes. Dies lasse die Temperaturen steigen.
Im Mittel- und Südtessin sollen sie bereits heute 33 bis 34 Grad erreichen. Im Zentralwallis werden dann ab Mittwoch Höchsttemperaturen von 34 bis 37 Grad vorhergesagt.
«Erhebliche Gefahr» im Norden ab Donnerstag
Und auch die Niederungen auf der Alpennordseite erreicht die Hitzewelle: Voraussichtlich am Donnerstag werde der Schwellenwert für eine Hitzewarnung der Stufe drei erreicht, heisst es. Drei bedeutet «erhebliche Gefahr». Die Skala reicht bis fünf.
Im Norden und im Wallis dauert die Hitzewelle voraussichtlich bis Samstag, im Tessin dürfte sie noch länger anhalten.
Etwas mehr hitzebedingte Todesfälle in der Schweiz
In der ersten Juliwoche sind etwas mehr ältere Menschen gestorben als zu dieser Jahreszeit üblich. Das Bundesamt für Statistik (BFS) führt dies «mit grosser Wahrscheinlichkeit» auf die gleichzeitig beobachtete Hitzewelle zurück.
In der Woche vom 29. Juni bis 5. Juli wurden gemäss BFS in der Altersgruppe der 65-Jährigen und älteren gut 1080 Todesfälle beobachtet. Das sind etwa 10 Prozent mehr als aufgrund des Durchschnittswerts der Vorjahre in dieser Periode zu erwarten gewesen wäre.
Gewisse Schwankungen gelten zwar als zufällig. In der ersten Juliwoche, in der die jüngste Hitzewelle begann, wurde allerdings bei den Personen ab 65 Jahren auch die erwartete Bandbreite erstmals in diesem Sommer leicht überschritten.
Heisses Wetter stellt eine starke Belastung für das Herzkreislaufsystem dar und trifft vor allem ältere oder geschwächte Menschen. Das zeigte sich insbesondere im Hitzesommer 2003, in dem in der Schweiz rund 1000 zusätzliche Todesfälle verzeichnet wurden.
SDA
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