Die Monster sind nur schwierig zu zähmen
Für rund 50 Millionen Franken hat der Kanton Bern von 2010 bis 2016 im Schnitt jährlich freihändig an Informatik-Firmen vergeben - scheinbar wegen fehlender Alternativen.

Rund 50 Millionen Franken: In diesem Umfang hat der Kanton Bern von 2010 bis 2016 im Schnitt jährlich direkt Aufträge an Informatik-Firmen vergeben, ohne Konkurrenzofferten einzuholen – also freihändig. Dies geht aus Daten auf der Ausschreibungsplattform Simap.ch hervor. Die Forschungsstelle Digitale Nachhaltigkeit der Universität Bern hat die Daten der letzten zehn Jahre aufbereitet und auf der Website www.beschaffungsstatistik.ch veröffentlicht. Es ist das erste Mal, dass diese Daten in einer solchen Zusammenstellung verfügbar sind.