Die Märkte erwarten noch mehr
Der vorläufige Eurorettungsplan sorgt für Gewinne an den Börsen – doch die Euphorie bleibt aus. Kein Wunder: Es gibt viele ungeklärte Fragen.
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Die Banken erlassen Griechenland 50 Prozent seiner Schulden – «freiwillig», wie in einer Erklärung betont wird. Das entspricht rund 100 Milliarden Euro. Dadurch soll der Schuldenstand Athens bis zum Jahr 2020 von 160 auf 120 Prozent des Bruttoinlandprodukts (BIP) gedrückt werden.
Keystone
Die Nachricht, die am frühen Morgen aus Brüssel kam, sorgt für leichten Optimismus bei den Anlegern. Sämtliche europäische Börsen eröffneten im Plus. So stand der Dax um 9.40 Uhr um 3,60 Prozentpunkte höher, der europäische Mischindex CAC 40 um 3,78 Prozent. Auch der SMI legte um 1,72 Prozentpunkte zu. Auch die Ausfallversicherungen für Staatsanleihen (CDS) der Schuldenstaaten wurden geringfügig billiger – ein Zeichen, dass die Anleger an die angekündigte Haftung des Rettungsfonds EFSF glauben.
