Die «hängenden Gärten» sind eingeweiht
Urban Gardening à la Babylon: Am Samstag ist im Breitenrain ist das Pilotprojekt «hängende Gärten» eingeweiht worden.
Als «kleine Oase in städtischer Umgebung» wurde es angekündigt, am Samstag ist das neueste Gärtner-Pilotprojekt der Stadt Bern nun eingeweiht worden. Das Projekt mit dem grossen Namen ist im Wesentlichen ein Gerüst mit Gemüsekisten, Weidekörben und Kunststoffsäcken, das vergangene Woche auf der Kreuzung Kasernen- und Beundenfeldstrasse aufgestellt wurde.
Urban Gardening sei auch ein politischer und sozialer Prozess, sagte Gemeinderätin Ursula Wyss an der Eröffnung. An den von der Stadt zur Verfügung gestellten Pflanzplätzen sollen demnach nicht nur Menschen mit grünem Daumen ihre Freude haben, sondern sie sollen zum Ort der Begegnung werden. Zudem können so Anwohnende ohne Garten oder Balkon ihr eigenes Gemüse gleich vor der Haustüre ziehen. «Es ist unverkennbar, dass das Bedürfnis nach einem eigenen Garten zugenommen hat.»
Gärten als Kinderparadies
Rund 20 Anwohnerinnen und Anwohner können sich in den kommenden zwei Jahren als Hobbygärtner austoben. Am Eröffnungstag tobten sich vorerst vor allem die Kinder mit Wonne aus. Für einmal wurde der Kinderspielplatz links liegen gelassen, steht doch neu ein erkletterbares Gerüst gleich nebenan.
Wie bei anderen Urban-Gardening-Projekten der Stadt mussten die Teilnehmenden eine Garten- und Bauordnung unterschreiben – etwa, dass kein Hanf angepflanzt werden darf. Die Stadt stellt auch an weiteren Stellen temporäre Gärten zur Verfügung, etwa an der Lorrainestrasse, beim alten Tramdepot und bei der Markuskirche.
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