«Die Ausgangslage der Demonstration ist schwierig»
Der Berner Sicherheitsdirektor Reto Nause beurteilt die Situation vor der Anti-Erdogan Demonstration von übernächstem Samstag.

Am Samstag. den 25. März ist eine Anti-Erdogan-Demonstration auf dem Bundesplatz geplant. Ist die Kundgebung bereits bewilligt?
Nein, die Bewilligung wurde noch nicht erteilt. Die Direktion für Sicherheit und die Kantonspolizei stehen jedoch in engem Kontakt mit den Veranstaltenden.
Wieso steht gut eine Woche vorher noch nicht fest, ob die Demonstration stattfinden kann?
Es ist nicht üblich, dass man eine solche Demonstration im Schnellschuss bewilligt. Wir erteilen die Bewilligung in der Regel erst einige Tage vorher, um auf etwaige Entwicklungen in letzter Minute reagieren zu können.
Mit welcher Art Szenario rechnen Sie am 25. März?
Ich habe den Eindruck, dass die Ausgangslage der Demonstration schwierig ist. Obwohl die Veranstalter der Demonstration sich inhaltlich von der geplanten Volksabstimmung in der Türkei distanzieren, behalten wir dieses Thema die ganze Zeit über im Hinterkopf. Zudem beobachten wir die Situation in der Türkei. Anhaltspunkte für eine Gegenkundgebung gibt es bisher keine.
Ist die Kantonspolizei auf eine weitere Demonstration innerhalb kurzer Zeit vorbereitet?
Keine Gruppierung hat in der Stadt Bern in der Vergangenheit derart viele Kundgebungen abgehalten wie prokurdische Aktivisten. Die Erfahrungen haben gezeigt, dass Veranstaltungen in diesem Zusammenhang nicht immer nur bewilligt stattgefunden haben. Zum genauen Polizeiaufgebot mache ich wie immer keine Angaben. Aber die Polizei wird aufgrund der Lagebeurteilung entsprechend disponieren.
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