Die «Aliens» sind gelandet
«Touchdown»: Im Zentrum Paul Klee sind Ausserirdische gelandet. Die erste Ausstellung mit und über Menschen mit Down-Syndrom ist Kunstschau und Dokumentation zugleich – und lebt von der Teilnahme von «Expertinnen».

Vielerorts auf diesem Parcours bietet sich die Gelegenheit, seinem Ebenbild zu begegnen. Gleich im Eingangsbereich steht eine Art Dorfbrunnen mit einer eingelegten konkaven Fläche, die vorbeigehende Besucher reflektiert, es finden sich halbkugelförmige Spiegel an der Wand, es gibt Spiegel mit Stielen – und im Mittelteil der Ausstellung einen grossen Boulevard aus Alufolie, der am Ende steil in die Höhe ragt: Es ist die Bühne, auf der Veranstaltungen stattfinden werden und auf der wir uns verzerrt, disproportioniert oder verschwommen wahrnehmen. Was ist normal, fragt sich der Betrachter unweigerlich, und was liegt ausserhalb der sogenannten Norm?