
Arthur Schneider kehrt oft an den entsetzlichen Ort zurück. Auf die kleine Lichtung mit der Sandsteinsäule. Es ist ein warmer Spätsommertag, wohl einer der letzten des Jahres. Blätter rauschen, Vögel zwitschern, Schneider atmet schwer. Er, der sonst viel spricht, schweigt und überquert die Lichtung mit zügigen Schritten. Seine Fingerspitzen berühren den Sandstein. Seine blauen Augen ruhen auf den 47 Namen, die in die Säule eingelassen wurden. Die Toten von Würenlingen lassen dem alten Mann keine Ruhe.
Die 47 Toten von Würenlingen lassen ihm keine Ruhe
Der Ex-Gemeinderat kämpft unermüdlich dafür, dass der schwerste Anschlag in der Schweiz endlich aufgearbeitet wird.