Deutschland rüstet mit Panzern auf
Als Konsequenz aus der Ukrainekrise erhält die Bundeswehr 100 zusätzliche Kampfpanzer «Leopard 2».

Die Bundeswehr will mehr Kampfpanzer des Typs «Leopard 2» einsatzbereit halten als bisher erwartet. In Zukunft sollen 328 solche Panzer beim Heer zur Verfügung stehen, bestätigte ein Sprecher des Bundesverteidigungsministeriums heute in Berlin einen «Spiegel»-Bericht.
Die geplante Aufstockung sei eine Folge der erhöhten Alarmbereitschaft, die durch die Krise zwischen Russland und der Nato entstanden ist, berichtete das Magazin. Bisher hatte die Bundeswehr geplant, deutlich weniger «Leopard»-Panzer einsatzbereit zu halten. Im Zuge der letzten Bundeswehrreform war die Obergrenze noch auf 225 «Leopard 2»-Panzer festgelegt worden.
Einer der modernsten Kampfpanzer
Die Pläne von Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen sehen dem Sprecher zufolge vor, dass die Truppe 320 der Panzer bekommt. Es gebe Panzerregimente, die zwar die Soldaten und die Infrastruktur hätten, aber nicht über ausreichend Fahrzeuge. Die acht weiteren Panzer sollen dem Wehrbeschaffungsamt etwa für Demonstrationszwecke zu Verfügung stehen.
Der «Leopard 2» ist einer der modernsten Kampfpanzer. In dem Kettenfahrzeug haben vier Soldaten Platz. Der bis zu 65 Tonnen schwere Panzer mit 1500 PS starken Motoren erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von gut 70 Stundenkilometern. Er ist mit tonnenschweren Stahlplatten am Unterboden vor Panzerabwehrminen geschützt.
AFP/sda/rub
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