«Der Hochwasserpegel könnte 17 Meter erreichen»
Heftige Niederschläge haben im flutgeplagten Queensland in Australien neue Krisen ausgelöst. In gewissen Städten steigen die Wasserpegel weiter an.
In der Stadt Maryborough mit 20'000 Einwohnern in der Nähe der Ostküste waren am Sonntag schon zwei Brücken über den Fluss Mary unter Wasser, und das Hochwasser stieg weiter. Maryborough fürchtet die Überschwemmung zahlreicher Häuser. «Vorausgesagt ist ein Pegelstand von neun Meter - das wäre schlimmer als 1992 und 1999», sagte Lokalpolitiker Mick Kruger. Damals stand das Wasser 8,75 Meter hoch und Teile der Stadt wurden überschwemmt.
Auch in Gympie rund 100 Kilometer weiter südlich war die Lage brenzlich. «Bei dem anhaltenden Regen kann es gut sein, dass der Hochwasserpegel 17 Meter erreicht. Hinzukommt, dass wir hier völlig durchweichte Erde haben und mit Wasser völlig gesättigtes Umland», sagte Meteorologe Peter Baddiley.
200'000 Menschen betroffen
Queensland erlebt die schlimmsten Überschwemmungen seit 50 Jahren. Betroffen sind 200'000 Menschen in einem Gebiet so gross wie Deutschland und Frankreich zusammen. In der seit Tagen teils überschwemmten Stadt Rockhampton ging das Wasser am Sonntag langsam zurück. Mehrere Stadtteile standen aber noch unter Wasser.
SDA/jak
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