«Der Hansjoggeli vom Patentamt»
Das Theater Gurten bringt den privaten Albert Einstein auf die Bühne. Einer, der seit mehr als 50 Jahren das Leben des Nobelpreisträgers erforscht, ist Adolf Meichle aus Muri. Was es mit Einsteins Frauengeschichten auf sich hat, will er aber nicht so genau wissen.

87 Zentimeter betrug Albert Einsteins Brustumfang, als er 22 Jahre alt war. Und dank dem Schweizer Dienstbüchlein ist auch bekannt, wie dick seine Oberarme waren: 28 Zentimeter. «Ein grosser Moment, als ich in Einsteins Dienstbüchlein blättern durfte», sagt Adolf Meichle aus Muri. In Jerusalem hat er Einsteins Dienstbüchlein ausfindig gemacht. Auf die Spur brachte ihn ein japanischer Filmemacher. Seinen umfangreichen Nachlass – mehr als 50 000 Exponate – hatte der Nobelpreisträger, der 1901 in Zürich das Schweizer Bürgerrecht erlangt hatte, der Hebräischen Universität in Jerusalem vermacht. «Ich habe dort nur die Schachtel mit den Schriftstücken aus der Berner Zeit durchforstet», sagt Meichle, der das kostbare Dokument für die Berner Albert-Einstein-Gesellschaft kopiert und sehr genau studiert hat. «Zur Turnprüfung musste der junge Einstein gar nicht antreten. Der Aushebungsoberst hat ihm offenbar sofort angesehen, dass ihm weder Hoch- noch Weitsprung zugemutet werden kann.»