Der Geldsegen für das Kulturhaus
Die katholische Kirche der Region Bern unterstützt den Kulturbetrieb der «Heitere Fahne» in Wabern mit 70'000 Franken pro Jahr.

Das Parlament der römisch-katholischen Kirche der Region Bern hat diese Woche weitere Unterstützungsbeiträge für das Kulturhaus «Heitere Fahne» in Wabern gesprochen. Wie die Kirche mitteilt, sind es je 70'000 Franken für die Jahre 2019 und 2020. Bereits 2017 und im laufenden Jahr hat die Kirche die Integrationsarbeit der Institution mit 30'000 und 70'000 Franken unterstützt.
Die überraschende kulturelle Mischung und das soziale Engagement des Kollektivs «Frei_Raum» habe die Kirche überzeugt, aber auch «die grosse Menge Freiwilligenarbeit», heisst es in der Mitteilung.
Ausgezeichnete Arbeit
Die 2013 gegründete «Heitere Fahne» befindet sich in einem Haus in der Nähe der Gurtenbahn; sie wird vom Kollektiv als inklusives Kulturhaus bezeichnet. Der Fokus, der sich anfänglich vor allem auf Menschen mit geistiger Behinderung richtete, hat sich verbreitert. Von den nicht-kommerziellen Angeboten profitieren heute auch Menschen mit psychischen Problemen oder in sozial schwierigen Situationen, ebenso wie Asylsuchende. Mit ihrem grossen Saal sieht sich die «Heitere Fahne» auch als wichtige Spielstätte für die freie Theater- und Tanzszene. Bekannt ist etwa das Festival «Säbeli bum!».
Für ihr Engagement ist die «Heitere Fahne» dieses Jahr bereits mit dem Kantonalen Kulturpreis ausgezeichnet worden. Die Erziehungsdirektion bezeichnete das Haus als Ort, an dem Kultur, Theater und Gastronomie zusammenkämen und sich gegenseitig bereicherten. Besonders hervorgehoben wurde in der Würdigung «der fast uneingeschränkte partizipative Ansatz».
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch