Der erste Chinese im UBS-Verwaltungsrat
Die UBS will Joseph Yam, Gründer und ehemaliger Chef der Zentralbank in Hongkong, in den Verwaltungsrat holen. Es wäre der erste Chinese im Aufsichtsgremium der Schweizer Grossbank.
Die Wahl ist an der ordentlichen Generalversammlung vom 28. April 2011 vorgesehen, wie die UBS mitteilt. Joseph Yam war während fast 40 Jahren im Staatsdienst von Hongkong und während 16 Jahren Chef der De-Facto-Zentralbank, bis er im September 2009 in den Ruhestand trat.
Er war unter anderem beteiligt an der 1983 erfolgten Einführung des gekoppelten Wechselkurssystems von Hongkong, und er begleitete dessen Finanzsystem durch die Rückgabe an China im Jahr 1997. Yam bewältigte auch die Herausforderungen, die mit der Finanzkrise Asiens in den Jahren 1997-1998 sowie der weltweiten Finanzkrise 2008- 2009 verbunden waren, wie die UBS schreibt.
UBS-Verwaltungsratspräsident Kaspar Villiger erklärte, mit Yam werde das Gremium geografisch viel breiter abgestützt sein. Der Investmentbank und der Vermögensverwaltung der UBS, die im asiatisch- pazifischen Raum bereits führend sei, werde er zusätzliche starke Wachstumsimpulse verleihen. Nach der Wahl von Yam sind alle der maximal 12 Sitze im Verwaltungsrat besetzt.
SDA/bru
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