Mamablog: Interview zu häuslicher Gewalt«Den grössten Anteil gibt es in der Zeit nach der Geburt des ersten Kindes»
Die Geschäftsführerin der Stiftung Frauenhaus Zürich und der Geschäftsleiter von «mannebüro züri» sagen, inwieweit sich die häusliche Gewalt verändert hat und wer besonders betroffen ist.

Lange war häusliche Gewalt in der Schweiz ein Tabu. Alles, was zu Hause passierte, galt als privates Problem, in das sich der Staat nicht einzumischen hatte. Erst seit einigen Jahren ist die Thematik in den Fokus von Gesellschaft, Medien und Politik gerutscht – insbesondere seit dem Inkrafttreten der Istanbul-Konvention im Jahr 2018. Dadurch wurde die Schweiz verpflichtet, umfassende Massnahmen gegen jegliche Formen der Gewalt zu treffen, die innerhalb der Familie, des Haushaltes oder in aktuellen und Ex-Partnerschaften stattfindet.