Das Schweigen der Aktionäre
An der Generalversammlung des Zürcher Opernhauses gab es gestern Abend viele schöne Worte. Und eine kritische Frage. Immerhin.

Bei Traktandum 8, Varia, hat sich doch noch einer gemeldet: Was es mit den abgesprungenen Sponsoren auf sich habe, von denen in der «SonntagsZeitung» zu lesen war? Die Antwort kam gleich dreifach: erstens von Markus Notter, dem neuen Opernhaus-Verwaltungsratspräsidenten. Er führte aus, dass weniger Sponsorengelder eine direkte Folge des neuen Konzepts mit weniger Premieren und weniger Aufführungen seien und dass man mit 7,6 Millionen Franken über den budgetierten 7 Millionen Franken liege.