Interview über Sexarbeit«Das Problem sind nicht die Freier»
Das Buch «Ich bin Sexarbeiterin» porträtiert Menschen, die einen stigmatisierten Beruf ausüben. Christa Ammann von der Berner Fachstelle Xenia erklärt, was dieses gesellschaftliche Unbehagen bei den Sexarbeiterinnen auslöst.

Stilles Gewerbe: Die Berner Fotografin Yoshiko Kusano hat für das Buch Bordelle und Strichplätze fotografiert.
Foto: Yoshiko Kusano
Das Buch «Ich bin Sexarbeiterin» beleuchtet die Hintergründe eines Gewerbes, das kaum jemand wirklich kennt. Warum braucht es dieses Buch?
Über Sexarbeiterinnen wird viel gesprochen und geschrieben, sie selber kommen aber kaum je zu Wort. Das wollten wir ändern. Ich freue mich sehr, dass ein paar von ihnen es gewagt haben, sich so offen zu zeigen. Trotz der Diskriminierung, trotz dem Stigma, das der Sexarbeit anhaftet.