
Es gab eine Szene ganz am Ende der Verlängerung gegen Ajoie, die gut illustriert, wie Chris DiDomenico auf dem Eis tickt. Der Kanadier fährt beim Spielunterbruch zur Bank, er hat einen 81 Sekunden langen Einsatz hinter sich. Er hat von den 4:26 Minuten der Verlängerung mit drei langen Shifts bereits über drei Minuten auf dem Eis verbracht. Sein Blick geht beim Hinausfahren zur Matchuhr: nur noch 34 Sekunden. Ununterbrochen macht er nun das Time-out-Zeichen Richtung Trainer Toni Söderholm und dessen Assistent Mikael Hakanson. Die Nachricht dahinter kann nur diese sein: Ich brauche eine Pause, dann kann ich auch noch den Rest der Overtime spielen. Die beiden ignorieren die Bitte, schicken andere Spieler zum Bully, DiDomenico verlässt das Eis.
Chris DiDomenico und der SC Bern – Das Experiment ist gescheitert, die Probleme bleiben
Der Stürmer wird trotz Vertrag bis 2024 den SCB Ende Saison auf eigenen Wunsch verlassen. Es ist eine weitere Episode im Berner Unruheherd.