«... dann wollen wir profitieren»
einige Personalien.
Nach dreiwöchiger Pause hat YB am Montag das Training wieder aufgenommen. Wie sieht der Fahrplan bis zum ersten Meisterschaftsspiel des Jahres am 7. Februar zu Hause gegen Basel aus?ALAIN BAUMANN: In der Regel stehen zwei Trainings pro Tag auf dem Programm. Der Kunstrasen bietet uns beste Bedingungen. In den ersten Trainingstagen wird vor allem in den Bereichen Kondition und Kraft gearbeitet. In rund zwei Wochen reisen wir ins Trainingslager nach Estepona (Südspanien, die Red.). Dort wollen wir uns den Feinschliff für die Rückrunde holen.YB befindet sich auf der Suche nach einem Abwehrchef. Sind Sie fündig geworden?Es ist noch zu früh, um über Namen zu reden. Wir sondieren weiterhin den Markt und haben einige Kandidaten im Blickfeld. Ideal wäre es, wenn der neue Spieler mit uns ins Trainingslager reisen könnte.Hängt die Suche damit zusammen, dass Saif Ghezal unter den Erwartungen geblieben ist?Ghezal kann mehr als er gezeigt hat. Er ist mit seinen Leistungen selber unzufrieden. Wir hoffen, dass er sich im zweiten Halbjahr steigert. In der Abwehr sind wir aber ohnehin relativ dünn besetzt. Demnächst testen wir Felix Bastians als linken Verteidiger in der Dreierabwehr. Mit ihm hätten wir dann sechs Abwehrspieler im Kader.Der italienische Verteidiger Jacopo La Rocca von Bellinzona ist auch auf der Kandidatenliste.Er ist ein guter Spieler und für uns ein Thema, auch wenn er nicht der Typ Leader ist, den wir suchen. Trainer Vladimir Petkovic kennt ihn aus Bellinzona-Zeiten. Gibt es YB-Spieler, die auf dem Absprung sind?Es könnte sein, dass uns der eine oder andere Spieler im Winter verlassen wird. Aber derzeit liegen keine Angebote anderer Klubs vor. Handelt es sich bei den abwanderungswilligen Spielern um Stammspieler?Nein, es geht um solche, die zuletzt nicht immer zum Einsatz gekommen sind. In diesen Fällen muss man prüfen, ob es sinnvoller ist, den Spieler auszuleihen.Um Carlos Varela gibt es immer wieder Gerüchte. Bleibt er?Ja, ich rechne fest mit ihm. Es gab bei Varela nie einen Klub, der mit einem konkreten Angebot an uns getreten wäre. Da läuft auch im Moment nichts.Wie reagierten Sie, wenn Varela um die Freigabe bitten würde?Grundsätzlich sitzen wir mit Spielern, die weg wollen, zusammen und diskutieren. Wer sich nicht mehr mit YB identifiziert, bringt uns auch nicht weiter. Aber nochmals: Bei Varela ist das nicht der Fall.Aaraus Stürmer Cristian Ianu wurde als möglicher Zuzug bezeichnet. Wir haben acht Stürmer und damit in der Offensive keinen Bedarf. Ianu ist für die nächste Saison eine Überlegung wert.Über das Wochenende ist wieder einmal Wirbel um Hakan Yakin entstanden. Falls er sein Katar-Abenteuer vorzeitig abbrechen würde: Wäre er bei YB wieder willkommen?Es ist müssig, darüber zu diskutieren, weil Yakin nicht auf dem Markt ist. Er hat ja selber gesagt, dass er in Katar bleiben will. Ein anderer Name: Marco Wölfli hat den Sprung zum Nationalgoalie geschafft. Gibt es für ihn Angebote?Zum Glück nicht. Aber wir müssen damit rechnen, dass Wölfli im Sommer von anderen Klubs umworben wird. Wenn ein YB-Spieler von einem Klub aus einer grossen Liga gelockt wird, sieht er ganz andere Verdienstmöglichkeiten als bei uns. Wölfli hat für solch einen Fall eine Ausstiegsklausel im Vertrag.Haben Sie in der Winterpause neue Ziele definiert?Nein, es gelten immer noch die gleichen: Wir wollen im Cup unbedingt GC schlagen und so weit wie möglich kommen, und in der Meisterschaft hoffen wir, dass wir noch einmal angreifen können. Das erste Spiel gegen Basel wird wegweisend sein – vor einem Jahr war die Ausgangslage ähnlich. Wir müssen darauf hoffen, dass Leader Zürich mit seinem Vorsprung hin und wieder stolpert, dann wollen wir profitieren. Interview:Albert Staudenmann >
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