Dämpft der starke Franken die Zuwanderung?
Kostet die Aufhebung des Euromindestkurses in der Schweiz Arbeitsplätze, sinkt auch der Bedarf an ausländischen Arbeitskräften. Dadurch könnte die Umsetzung der Masseneinwanderungsinitiative leichter fallen.

Italienische Grenzgänger stehen am Zoll von Ponte Tresa im Stau. Foto: Gabriele Putzu (Keystone)
Stockt die Schweizer Wirtschaft, sinkt in der Regel mit einer gewissen Verzögerung auch die Zuwanderung. Das zeigt sich, wenn man BIP-Wachstum und Entwicklung der Nettozuwanderung der letzten vier Jahrzehnte miteinander vergleicht. Heisst das nun, dass sich die Zuwanderung auch in den nächsten Jahren verringern wird, sollte die Wirtschaft wegen des starken Frankens ins Trudeln geraten?