Digitale ÜberwachungSpuren von mächtiger Spähsoftware auf Handys von Journalisten gefunden
Die Spionagesoftware Pegasus wird eigentlich zur Bekämpfung von Terrorismus verkauft. Autoritäre Staaten nehmen damit aber offenbar politisch unliebsame Personen ins Visier. Eine internationale Recherche enthüllt, wer betroffen ist und wer dahinter steckt.

Mehr als 50’000 Telefonnummern aus rund 50 Ländern wurden seit 2016 mit der Software Pegasus überwacht. Das Spähprogramm kann aus der Ferne auf Smartphones platziert werden. (Symbolbild)
Foto: Keystone/str
Hunderte Journalisten, Menschenrechtsaktivisten und Oppositionelle weltweit sind offenbar Opfer umfassender illegaler staatlicher Abhöraktionen geworden. Das belegen Recherchen der Süddeutschen Zeitung, des Journalisten-Netzwerks Forbidden Stories sowie 15 weiterer internationaler Medien wie Washington Post, Guardian und Le Monde.