CS muss 406 Millionen Dollar zurückzahlen
Ramschpapiere Die Schweizer Grossbank Credit Suisse ist von einem amerikanischen Schiedsgericht zur Zahlung von 406 Millionen Dollar an den europäischen Chiphersteller STMicroelectronics verurteilt worden. Sie unterlag im Streit um den unautorisierten Kauf von Auction Rate Securities (ARS). Wie STMicro in Genf bekannt gab, deckt der Betrag die Entschädigung für den Schaden, Zinsen, Anwaltskosten und Folgekosten ab. Die Credit Suisse hatte statt in Studentendarlehen mit staatlicher Garantie Geld in ARS angelegt. Die Bank reagierte enttäuscht auf das Urteil und kündigte an, die rechtlichen Möglichkeiten zu überprüfen. Credit Suisse hatte im September in den USA einen Vergleich wegen irreführender Geschäfte mit sogenannten ARS abgeschlossen, wonach sie ARS im Umfang von 548 Millionen Dollar von Einzelanlegern, Wohltätigkeitsorganisationen und kleineren Unternehmen zurückkauft. ARS sind Schuldverschreibungen von Gemeinden, Studentenkreditgebern, Museen und anderen Institutionen, deren Zinssätze in regelmässigen Auktionen neu festgelegt werden. (ap)>
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