«Christliche Intoleranz»
Bizarrer Glaubenskrieg«Bund» vom 11. FebruarAm Anfang der Geschichte stand nicht der Spruch der British Humanist Association wie im Artikel geschrieben, sondern ein im Juni 2008 der britischen Journalistin, Autorin und Menschenrechtsaktivistin Ariane Sherine auf roten Londoner Bussen auffallender harmloser Bibelspruch, mit Hinweis auf die Webseite Jesussaid.org. Die Adresse weckte Sherines Neugier, und zu ihrem Schrecken stiess sie dort auf christliche Intoleranz, die Nicht-Gläubigen mit ewiger Verdammnis und der Hölle droht. Sie beschloss alsdann, dazu einen Gegenpol zu setzen, indem sie im «Guardian» die Idee einer atheistischen Gegenkampagne vorbrachte. Mit der Unterstützung der British Humanist Association und Richard Dawkins kamen in einer Sammelaktion schliesslich statt der angestrebten 20000 ganze 140000 Pfund zusammen, sodass im Januar statt der ursprünglich vorgesehenen 30 Busse in London angeblich 800 Busse im ganzen Königreich, wovon 200 in London, mit dem undogmatischen und witzigen Spruch herumfuhren!Andreas Mathys, BernÜber die Frage, ob es Gott gibt, werden sich die Menschen wohl so lange streiten, als es sie gibt. Doch jemandem zu sagen: «Wahrscheinlich gibt es keinen Gott», ist genauso fahrlässig, wie ihm zu sagen: «Wahrscheinlich fliesst kein Strom in dieser Starkstromleitung.»Stefan Fleischer, Biel>
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