Chalet brannte neben Palace Hotel in Gstaad nieder
Oberhalb des Schwimmbads des Palace Hotel Gstaad stand heute Morgen ein Chalet in Vollbrand. Verletzt wurde niemand. Das Haus gehört einem 80-jährigen Spanier.
Zum Zeitpunkt des Brandausbruchs hielten sich im Chalet «Pinehurst» Familienmitglieder mit Freunden und drei Angestellte auf, wie eine Reporterin des Berner Oberländers vor Ort mitteilte. Alle Personen konnten sich retten.
«Über dem Haus ist eine riesige Rauchwolke aufgestiegen, die von weither sichtbar ist», sagte ein Augenzeuge gegenüber bernerzeitung.ch. «Ein Grossaufgebot von Rettungskräften ist ausgerückt». Vor Ort seien sowohl Feuerwehr wie auch Ambulanzen.
Der Brand sei im Dachstock des privaten Hauses ausgebrochen, erklärte Aldo Kropf, Gemeindepräsident von Saanen. Die Feuerwehr habe den Brand mittlerweile unter Kontrolle. «Wegen eines technischen Defekts des üblichen Alarmsystems konnten die Feuerwehrmänner via Feuerwehrkommandant nicht erreicht werden.» Aus diesem Grund wurde laut Kropf der öffentliche Alarm ausgelöst.
Wieso die normale Alarmierung nicht geklappt habe, sei noch unklar, so Kropf weiter. Trotz dieses Problems seien die ersten Feuerwehrleute rasch am Brandherd mitten in Gstaad eingetroffen. Die Gemeinde Saanen informierte danach die Bevölkerung via Lokalradio über den Grund für das Sirenengeheul.
Es sei in den Konzepten vorgesehen, dass die Feuerwehrleute via Sirenen aufgeboten würden, wenn der normale Weg nicht funktioniere, so Kropf weiter. Erstmals habe nun in Saanen diese alternative Alarmierungsmethode angewendet werden müssen.
Der Brand vom Dienstagmorgen ist der zweite innert kurzer Zeit in Gstaad. Schon am 29. Dezember war in einem Chalet in einem anderen Teil des Dorfes ein Brand ausgebrochen. Er sorgte für Schlagzeilen, weil es Gerüchte gab, der ukrainische Präsident Viktor Juschtschenko habe sich beim Brand darin aufgehalten.
Fehler gefunden?Jetzt melden.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch