Raum Biel und JurabogenCanal Alpha macht Telebielingue die Konzession streitig
Das Neuenburger Medienunternehmen möchte ab 2025 einen zweiten regionalen Fernsehsender unter dem Namen Canal B mit Sitz in Biel betreiben.
Canal Alpha hat sich beim Bundesamt für Kommunikation (Bakom) um zwei Regionalfernseh-Konzessionen beworben. Einerseits für den Jurabogen mit dem bisherigen Namen und andererseits für den Raum Biel mit dem Namen Canal B. Bis Ende 2024 verfügt Telebielingue über eine Konzession im Raum Biel.
Wie Canal Alpha am Montag mitteilte, möchte der regionale Fernsehveranstalter ab 2025 mit der Vergabe der neuen Konzessionen zwei Regionalfernsehen betreiben. Im Gebiet des Jurabogens (Kantone Neuenburg, Kanton Jura, Agglomeration Yverdon-les-Bains VD und Berner Jura) hält Canal Alpha bis Ende 2024 die Konzession. Diese möchte sie erneuern.
Neu will der Fernsehveranstalter mit Sitz in Cortaillod NE ab 2025 die Konzession für den Raum Biel (Seeland, Berner Jura, Freiburger Seebezirk und Grenchen) erhalten. Dabei soll Canal B ein zweisprachiges Programm produzieren und wenn möglich auf zwei unterschiedlichen Kanälen senden, war der Mitteilung zu entnehmen.
In Biel soll gemäss Communiqué ein Studio und eine Redaktion für ein Team von 20 Journalistinnen und Journalisten entstehen. Insgesamt würden in Biel 35 Mitarbeitende arbeiten.
Neue Konzessionsgebiete
Mit der Vergabe der neuen Konzessionen durch das Bakom ändern sich die Gebiete. Ab dem Jahr 2025 wird der Berner Jura nicht mehr Teil der Jurabogen-Konzession sein, sondern nur noch von der Region Biel.
Der Fernsehveranstalter habe sich nach dem Verlust des Berner Juras entschieden ein Gesuch einzureichen, sagte Marcello Del Zio, Geschäftsleiter von Canal Alpha, in der Nachrichtensendung seines Senders am Montagabend.
Für den Raum Biel bewarb sich auch Telebielingue, wie Kevin Gander, Geschäftsführer des Verlags Groupe Gassmann, gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte. Telebielingue sei über die Jahre zu einem Teil der Region geworden. «Wir leben die Zweisprachigkeit mit und verbinden die Sprachregionen», sagte Gander.
Die Konzessionen wurden für die Periode 2025 bis 2034 ausgeschrieben. Das Bakom wird sie voraussichtlich Ende Jahr vergeben.
SDA/mb
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