Bundesratswahlen: CVP manövriert sich in Angriffsposition
Nach der SVP-Kampfansage überlegt man sich auch in Teilen der CVP, ob schon jetzt ein Comeback für eine Zweiervertretung möglich ist. Und zwar auf Kosten der FDP. Deren Parteichef traut man nämlich nicht.

Poker im Bundeshaus: Frick und sein Fraktionschef Urs Schwaller besprechen sich im Ständerat. (Archiv März 2010)
Keystone
Der 10. Dezember 2003 war für die CVP ein schwarzer Tag. Seit 1919 war man im Bundesrat mit mindestens zwei Mandaten vertreten, zwischen 1954 und 1959 waren es sogar deren drei. Dann mit der Abwahl von Ruth Metzler vor knapp sieben Jahren drohte der Partei plötzlich der Absturz in die Randregion des politischen Agierens in der Schweiz.