In eigener Sache«Bund» und «Berner Zeitung» legen die Redaktionen zusammen
Der «Bund» und die «Berner Zeitung» führen auf Oktober 2021 ihre Teams zu einer neuen und schlagkräftigen Redaktion zusammen. Beide Titel werden sich weiterhin unterschiedlich positionieren.

Der «Bund» und die «Berner Zeitung» berichten ab Oktober gemeinsam über die Stadt und den Kanton Bern. Durch die Zusammenlegung entsteht eine neue Redaktion mit rund 70 Journalistinnen und Journalisten und hoher journalistischer Kompetenz. Die neue Redaktion «Bund»/BZ wird das politische und gesellschaftliche Leben aus diversen Blickwinkeln beleuchten und Fragen aufgreifen, die im ganzen Kanton interessieren.
«Bund» und BZ bleiben eigene Titel, beide behalten auf ihren digitalen Kanälen wie auch in der Zeitung ihre publizistische Ausrichtung und setzen unterschiedliche Schwerpunkte. Schon heute arbeiten die beiden Berner Titel zusammen, und zwar über das nationale Netzwerk der Tamedia in den Ressorts Schweiz, Ausland, Wirtschaft, Sport, Kultur und Wissen.
Was bedeuten diese Neuerungen für Sie, liebe Leserinnen und Leser? Der «Bund» und die BZ bleiben separate Angebote, die ihr eigenes Publikum ansprechen, sowohl digital wie auf Papier. Der «Bund» hat die breitere Ausland-, Inland-, Wirtschaft- sowie Kulturberichterstattung und stärkt seinen Meinungsteil, die BZ setzt auf eine umfassendere Regionalberichterstattung sowie den Sport.
Hintergrund dieses Zusammenschlusses ist der sich rasch vollziehende Strukturwandel in der Medienbranche, von dem auch beide Berner Titel betroffen sind. Die Werbeumsätze und Printauflagen schrumpfen, die Kosten müssen gesenkt werden. Statt dies unabhängig voneinander in beiden Titeln zu tun, setzen wir auf eine gemeinsame Redaktion, um Synergien zu nutzen. Die Zusammenlegung der Teams wird leider mit einem Abbau von insgesamt rund 20 Vollzeitstellen verbunden sein.
Gleichzeitig wollen wir durch den Zusammenschluss den steigenden Ansprüchen der digitalen Leserschaft gerecht werden. «Bund» und BZ werden den eingeschlagenen erfolgreichen Kurs auf ihren Portalen fortsetzen, mit dem Ziel, noch mehr Leserinnen und Leser für ein Digitalabo zu gewinnen. Die neue Struktur wird uns helfen, den digitalen Journalismus für die Mobilgeräte voranzutreiben. So wollen wir mit einem modernen Storytelling ein neues, junges Publikum ansprechen.
Die neue Leitung von «Bund» und BZ wird ein gemischtes Team sein. Zur Chefredaktion gehören Simon Bärtschi (Gesamtleitung, Chefredaktor «Berner Zeitung»), Patrick Feuz (Chefredaktor «Der Bund»), Regula Fuchs (Kultur, Aus- und Weiterbildung) und Wolf Röcken (Tagesleitungen und Newsmanagement). Unter der Leitung von Patrick Feuz wird zudem das Thema «Meinungen und Debatte» für die Tamedia-Titel «Tages-Anzeiger», «Bund» und «Basler Zeitung» neu konzipiert.
Die Ressortleitungen setzen sich zusammen aus Redaktionsmitgliedern von BZ und «Bund». Chantal Desbiolles, Marcello Odermatt und Stefan Schnyder leiten das neue Ressort «Bern». Sandra Rutschi und Stephan Künzi sind für das Ressort «Region» zuständig, das auch die Redaktionen in Langenthal und Burgdorf umfasst. Das Ressort «Kultur und Gesellschaft» ist bei Regula Fuchs angesiedelt, und Florine Schönmann ist verantwortlich für das Ressort «Desk/Interaktion».
Liebe Leserinnen, liebe Leser, wir werden Sie weiterhin mit anregendem, aufwendigem und fairem Journalismus versorgen und danken Ihnen für das Vertrauen und die Treue.
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