Blättler geht auf Distanz zu Nauses Forderungen
Telefon- und E-Mail-Überwachung seien für Schwerverbrecher reserviert, sagt der Polizeikommandant.

Polizeikommandant Stefan Blättler findet keinen Gefallen aus den Aussagen von Gemeinderat Reto Nause nach den Ausschreitungen in Bern.
Franziska Scheidegger
Nach den Randalen vom Wochenende forderte der Berner Sicherheitsdirektor Reto Nause (CVP) Telefon- und E-Mailüberwachung. Von einem unbewilligten Fest aus war ein Demonstrationszug Richtung Innenstadt gezogen. Gemäss Polizei entstand ein Sachschaden von rund 300'000 Franken. Alle Fahndungsmethoden, die es gebe und brauche, damit die Polizei die Täter überführen könne, seien zuzulassen, sagte Nause.