Tötungsdelikt in NiederwangenBeschuldigte Frau bleibt in U-Haft
Die Ermittlungen rund um den Tod eines 8-jährigen Mädchens im Könizbergwald ziehen sich in die Länge.

Es war ein erschütternder Fund: Am Abend des 1. Februar dieses Jahres wurde im Könizbergwald bei Niederwangen ein 8-jähriges Mädchen tot aufgefunden. Der Fall versetzte in der Folge das Papillon-Quartier, wo das Mädchen wohnte, in Aufregung. Gerüchte machten die Runde. Zwei Tage später verhaftete die Polizei eine «30-jährige Frau aus dem Umfeld der Familie», wie sie mitteilte. Der Vorwurf: vorsätzliche Tötung.
Gemäss «Blick» soll es sich bei der Frau um die Mutter des Kindes handeln. Die Zeitung stützt sich dabei auf Aussagen aus der Nachbarschaft und die Tatsache, dass die Wohnungstür der Mutter wochenlang versiegelt war. Bis heute wollen dies die Kantonspolizei Bern und die Staatsanwaltschaft aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes nicht bestätigen.
Die Ermittlungen der Polizei ziehen sich offenbar in die Länge. So bestätigt die Staatsanwaltschaft, dass die Untersuchungshaft für die Beschuldigte um sechs Monate bis zum 1. Januar verlängert wurde. Mit einer Anklageerhebung sei erst im nächsten Jahr zu rechnen.
Um die Ermittlungen nicht zu gefährden, geben die Strafverfolgungsbehörden keine weiteren Details bekannt. So bleibt die Frage vorderhand offen, woran das Mädchen genau gestorben ist. Oder ob die Beschuldigte geständig ist. Es gilt die Unschuldsvermutung.
mib
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