Rap und Böller
Das Festival bei der Reitschule, No Borders No Nations, zog am Freitag viel Volk an – darunter begeisterte Pyromanen.
Wie funktioniert ein Festival ohne millionenschwere Sponsoren, Einlasskontrollen und Partyzelte? Nun, es funktioniert halt. Am Freitag war der Alternativentwurf auf der Schützenmatte zu beobachten, als das Reitschulfestival No Borders No Nations den ersten Abend beging.
Viel Volk war gekommen, um sich an den zahlreichen Bars und Essensständen zu verlustieren und den Bühnendarbietungen zu lauschen. Am Freitag gaben die lokalen Rapkapazitäten von Chaostruppe, Iwan Petrowitsch und Eldorado FM ein Heimspiel.
Zu Feuerwerk kam es aber schon zuvor, zu ganz konkretem Feuerwerk: Manche der Besucher hatten Böller und Raketen mitgebracht, und immer wieder zündeten einzelne Pyromanen ein frühzeitiges 1.-August-Feuerwerk, das unter dem SBB-Viadukt einen imposanten Resonanzraum fand.
Lärmklagen und Gruppenschlägerei
Wie sich bei der Medienstelle der Kantonspolizei Bern in Erfahrung bringen lässt, kam es durchaus zu «verzeinzelten» Lärmklagen aus dem Umkreis des Reitschulperimeters. Die Personen beanstandeten allerdings nicht den Böllerlärm, sondern die Musik an sich, die bis spät in die Nacht aus den Boxen schallte.
Eine Gruppenpschlägerei auf der Schützenmatte, die der Polizei gemeldet wurde, habe sich ohne polizeiliche Intervention wieder aufgelöst, gibt die Medientstelle weiter zur Auskunft.
Das Programm bietet am zweiten Tag wehrhaften Rock und Punk mit Irie Révoltés und War on Woman.
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