Jurakonflikt: Kantone wollen Abstimmung 2013
Die Kantone Bern und Jura haben Verhandlungen aufgenommen, damit sich die Bevölkerung in der betroffenen Region zu einer allfälligen Schaffung eines neuen Kantons äussern kann.

Der Vorschlag einer neuerlichen Volksbefragung stammt von der Interjurassischen Versammlung. Die Kantone Bern und Jura einigten sich in der Folge darauf.
Die beiden Kantonsregierungen betonen in einer gemeinsamen Mitteilung vom Freitag, sie hätten ein Interesse an der Fortsetzung des interjurassischen Dialogs und an einer demokratischen Lösung des Jurakonflikts.
Vertrauliche Diskussionen
Deshalb wollen sie einen Prozess in Gang bringen, der es der betroffenen Bevölkerung erlaubt, möglichst schon 2013 ihre Meinung kundzutun. Die Juradelegationen beider Kantone trafen sich kürzlich, um die Modalitäten zur Vorbereitung der Volksabstimmung festzulegen, wie aus der Mitteilung weiter hervorgeht.
Die Verhandlungen werden vertraulich geführt. Die Öffentlichkeit soll erst nach deren Abschluss informiert werden.
Die Durchführung der Abstimmung ist im Berner Jura umstritten. Die Berntreuen lehnen eine Volksbefragung rundweg ab und verweisen auf die Jura-Plebiszite in den 1970-er Jahren.
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