Hochwasserschutz: Stadtrat will dritte Variante ausarbeiten
Die Krediterhöhung für die Prüfung des Hochwasserschutzes löste im Stadtrat keine hitzige Debatte mehr aus.
Im letzten Frühling hat der Stadtrat dem Gemeinderat ein Schnippchen geschlagen: Das Parlament hat den Gemeinderat beauftragt, eine dritte Variante für den längerfristigen Hochwasserschutz auszuarbeiten. Die Stadtregierung hatte sich zuvor für die Variante Objektschutz entschieden, die eine Mauer entlang den Aarequartieren vorsieht und 93 Millionen kosten soll. Damit er den sogenannten dritten Weg fundiert prüfen kann, braucht der Gemeinderat nun Geld (siehe «Bund» vom 25. Januar). Der Stadtrat hat gestern Abend der dafür nötigen Krediterhöhung von 590 000 Franken zugestimmt.
Während die Motion zur dritten Variante nur knapp angenommen wurde, löste der Kredit für eine fundierte Prüfung keine hitzige Debatte mehr aus. 60 Ja-Stimmen standen 6 Nein-Stimmen und 2 Enthaltungen gegenüber.
Die Motion des sogenannten dritten Weges stammt von den Fraktionen GFL/EVP, FDP sowie GLP. Der geistige Vater der Idee ist aber der frühere Denkmalpfleger Bernhard Furrer. Der Gemeinderat hat Furrer in das Expertengremium eingebunden, welches die Gefahrensituation in den Aarequartieren neu beurteilen soll. (jäg)
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