Ensi erteilt Bewilligung für umstrittene Mühleberg-Nachrüstung
Der Berner Energiekonzern BKW nimmt die geplanten Nachrüstungsarbeiten am Notsystem des Atomkraftwerks Mühleberg in Angriff. Die Nachrüstung soll das AKW vor Hochwasser schützen – Kritiker sprechen von Pflästerli-Massnahmen.

Rund zwei Monate nach der vorzeitigen Abschaltung des Atomkraftwerks Mühleberg kann die Betreiberin BKW die geplante Sicherheitsnachrüstung umsetzen. Am Montagabend erteilte das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat (Ensi) die Freigabe für die Arbeiten, wie es erst gestern mitteilte. Die BKW will ihr AKW «im Verlauf des September» wieder in Betrieb nehmen.