Das «Schmidhaus» hat sich herausgeputzt
Das umstrittene «Schmidhaus» steht seit sechs Monaten unter neuer Leitung. Diese hat einen neuen Kurs eingeschlagen. Einige Probleme lassen sich jedoch nur schwer ausmerzen.
Drei Stockwerke, graue Fassade, die Form einer Schuhschachtel – die Liegenschaft an der Weissensteinstrasse 12 sieht aus, als hause hauptsächlich die Langeweile in ihr. Der Schein trügt. Hier wohnen Menschen, die durch sämtliche Netze der Gesellschaft gefallen sind. Sie sind Drogenabhängige und leiden an psychischen Beeinträchtigungen. Im Juni 2015 deckte Redaktion Tamedia auf, dass im sogenannten «Schmidhaus» prekäre Wohnverhältnisse herrschen. Eine Bewohnerin erzählte von Drogenhandel im Haus, aufgebrochenen Türen, Diebstahl und Dreck. Die monatliche Zimmermiete: 900 Franken.