Credit-Suisse-Pensionskasse und Anrainer blockieren Mediamarkt-Eröffnung
Einsprachen verzögern die Eröffnung des Mediamarktes in der ehemaligen Markthalle. Jetzt ist bekannt, wer hinter der Blockade steckt.
Der schützende Bauverschlag ist weg, doch die Glastüren der Mediamarktfiliale in der alten Markthalle bleiben geschlossen – und werden rege als Anschlagbrett für Protestplakate genutzt. Vorerst wird sich an dieser Siutation nichts ändern: Immer noch blockieren Einsprachen die Eröffnung der umstrittenen Filiale.
Jetzt ist bekannt, wer hinter den Einsprachen steht: Es ist, neben privaten Einsprechern, die Pensionskasse der Credit Suisse. Mediensprecherin Daniela Häsler bestätigte gegenüber eine entsprechende Meldung der Radiostation Energy Bern vom Freitag.
Grund sei die «verkehrstechnische Erschliessung», heisst es bei der Pensionksasse. Mediamarkt möchte, dass die Lieferanten die Waren im engen Bankgässchen ausladen – in unmittelbarer Nachbarschaft zur Credit Suisse. Zudem sollen die Kunden hier auch ihre Waren abholen.
Dieses Konzept passt den Nachbarn nicht. Bereits zu Zeiten der Markthalle habe im Bankgässchen ein Chaos geherrscht, sagt der Anwalt der Einsprecher auf Anfrage von . Jetzt, mit dem neuen Mieter, ziele man auf eine verbindliche Vereinbarung, welche das Wegrecht garantiere und bei einer Blockade auch Sanktionen vorsehe.
«Aus meiner Sicht liegt der Ball nun bei Mediamarkt», sagt der Anwalt. Doch man habe schon seit Wochen nichts mehr von der Gegenpartei gehört. Mediamarkt war bislang nicht für eine Stellungnahme verfügbar. Gemäss Informationen des Elektronikriesen im Frühjahr hätte die Filiale am 22. Mai eröffnen sollen.
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