Bis zu 800 Demonstranten gegen die Pnos
Am Samstag findet in der Region Bern der Parteitag der Pnos statt. Linke Kreise wollen gleichentags in der Stadt gegen die rechtsextreme Partei demonstrieren.

Linke Kreise haben für Samstag in der Stadt Bern eine Demonstration gegen die Pnos angekündigt. Auf Facebook sind die Juso Stadt Bern, die SP Stadt Bern und die Alternative Linke als Organisatorinnen angegeben. Gleichentags soll sich die Pnos in der «Region Bern» treffen – laut dem Regionalsender «Telebärn» im solothurnischen Oensingen.
Die Demonstration wurde mit der gewünschten Route bewilligt, wie Norbert Esseiva, Leiter der Orts- und Gewerbepolizei, auf Anfrage bestätigt. Der Demonstrationszug beginnt bei der Nydeggbrücke und führt via Gerechtigkeits- und Kramgasse über Kornhaus- und Waisenhausplatz zur Schützenmatte. Die Orts- und Gewerbepolizei sowie die Organisatoren rechnen mit rund 500 bis 800 Teilnehmenden.
Auch die Kantonspolizei Bern hat Kenntnis von der bewilligten Kundgebung in der Stadt Bern. Sie werde mit einem Dispositiv vor Ort sein und die Lage laufend neu beurteilen, wie sie auf Anfrage mitteilt.
Lokalität sollte geheim bleiben
Der genaue Ort, an dem am Samstag die Parteiversammlung der Partei National Orientierter Schweizer (Pnos) stattfindet, wollen die Veranstalter bis kurz vor Beginn geheimhalten. Die Partei handhabt dies immer so, weil linke Aktivisten sonst ihre Veranstaltungen stören oder gar verunmöglichen würden.
Der anstehende Pnos-Parteitag gab bereits im Oktober zu reden, als bekannt wurde, dass Richard B. Spencer daran teilnehmen wird. (der «Bund» berichtete). Spencer war eine der führenden Figuren bei den rassistischen Protesten in Charlottesville. Neben Spencer werden auch Alt-Nationalrat Valentin Oehen (Schweizer Demokraten) und Lutz Urbanczyk von der AfD an den Parteitag reisen.
Anti-Pnos-Demo in Basel eskalierte
Letzten Samstag gab es auch in Basel eine Gegendemonstration gegen die Pnos. Hunderte Linke störten die rund 30 Pnos-Demonstranten bei ihrem Protest gegen den UNO-Migrationspakt. Dabei kam es zwischen den beiden Gruppierungen zu massiven Zusammenstössen. Die Polizei setzte Gummischrot ein.
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