Berner Gymnasiast lädt iPhone mit selbst gebautem Windrad auf
Der 17-jährige Dominik Blaser will seinen eigenen Strom erzeugen – und die Leute dazu bewegen, «bewusster» mit Energie umzugehen.

«Wie sie sich drehen» – schon als Kind in den Familienferien in Dänemark war Dominik Blaser von den Windrädern «im Meer draussen» fasziniert. Beeindruckt war er auch von den «riesigen Flügeln», welche mit einem überlangen Sattelschlepper auf der Autobahn transportiert wurden.
Im Dezember 2013 stand Blaser in einer Pause auf dem Dach des Gymnasiums Neufeld in Bern – es windete gerade heftig. Er und seine Mitschüler kamen auf die Idee, dass «hier oben» ein guter Standort sei, um mit Wind Energie zu gewinnen. Bei Blaser selbst kamen die Erinnerungen an die Ferien an der Ostsee wieder hoch. Gleichzeitig war das Thema für die Maturaarbeit klar: Der heute 17-jährige Gymnasiast baute im Garten seines Elternhauses in Bümpliz ein Windrad. Damit wollte er eigenen Strom produzieren und einen Beitrag zur Diskussion um die Energiewende leisten. Anfang Mai nimmt Blaser nun am Finale von «Schweizer Jugend forscht» teil – dort werden die findigsten Nachwuchstüftler des Landes gekürt.