Aktionäre stimmen Sanierung der Bergbahnen Engstligenalp zu
Die Sanierung der Bergbahnen Engstligenalp ob Adelboden kann beginnen. Die Aktionäre haben dem Sanierungsplan des Verwaltungsrats fast einstimmig zugestimmt. Geplant ist die Sanierung der Schulden sowie ein Kapitalschnitt.

Das Unternehmen geriet wegen des hohen Kapitalverlusts des Eigenkapitals der Bahn und der Überschuldung des Berghotels in finanzielle Schwierigkeiten. Mit der Zustimmung der Aktionäre zum Sanierungsplan erhalte die Bergbahn Engstligenalp AG nun eine Chance für die Zukunft, teilte das Unternehmen am Freitag mit.
Konkret soll das nominale Aktienkapital der Bahn um 90 Prozent herabgesetzt werden. Der Nominalwert der Aktien reduziert sich von 1000 auf 100 Franken.
Das Aktienkapital soll dann wieder auf den ursprünglichen Gesamtbetrag erhöht werden, mittels Kapitalerhöhung durch Verrechnung mit bestehenden Forderungen. Das bedeutet, dass der Verwaltungsrat dem Hauptgläubiger, der Spar- und Leihkasse Frutigen, Schulden abkauft.
Danach soll eine weitere Kapitalerhöhung durchgeführt werden. Bereits seien zudem verbindliche Zusagen für Darlehen «von Freunden der Engstligenalp eingegangen», teilte das Unternehmen weiter mit. Die Darlehensgebung stellt nämlich die dritte Säule neben der Schuldensanierung und dem Kapitalschnitt in der Finanzstrategie dar.
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