Nach Attacken in Huttwil: Anklage gegen vier Rechtsextreme
Nach ausländerfeindlichen Attacken in Huttwil müssen sich vier rechtsextreme Schweizer vor der Justiz verantworten. Ihnen werden Rassendiskriminierung, Tätlichkeit und Sachbeschädigung vorgeworfen.
Die Kantonspolizei Bern hat die Ermittlungen zu den Vorfällen vom 19. Januar 2013 in Huttwil abgeschlossen. Vier Schweizer werden unter anderem wegen Rassendiskriminierung, Tätlichkeit und Sachbeschädigung angeklagt. Das teilten die Regionale Staatsanwaltschaft Emmental-Oberaargau und die Kantonspolizei Bern am Dienstag mit.
Die vier Männer hatten während einer Auseinandersetzung in einer Bar einen srilankischen Staatsangehörigen angegriffen und dabei leicht verletzt. Im Verlauf des Abends hatten sie zudem im Freien Sieg-Heil-Rufe skandiert und den Hitlergruss gezeigt. Einer der Männer hatte ausserdem die Scheibe eines Kebabstandes demoliert.
Die Polizei hatte die vier Männer im Alter von 21, 22, 23 und 37 Jahren danach auf die Wache gebracht. Sie waren alle alkoholisiert - einer hatte über 3 Promille intus. Mit ihren Gewalttaten prahlten die Rechtsextremen ein paar Tage später im Internet.
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