Ob Energievorlagen viel oder wenig kosten, entscheidet die Umsetzung
Die Gegner rechnen mit 50 Milliarden, Befürworter und Regierung mit keinen wesentlichen Mehrkosten.

Bis in rund dreissig Jahren sollen die Häuser im Kanton Bern «grundsätzlich» mittels erneuerbarer Energie mit Warmwasser versorgt und beheizt werden. So sehen es die Energievorlagen vor, über die das bernische Volk am 3. März abstimmt. Heute werden rund zwei Drittel der Häuser mit Öl oder Erdgas beheizt. Die Frage, was die Umstellung auf erneuerbare Energie die Hausbesitzer kostet, ist einer der Hauptstreitpunkte im Abstimmungskampf. Rund 50 Milliarden Franken, sagen die Gegner. «Keine wesentlichen Mehrkosten» erwarten der Regierungsrat und die Befürworter.