Unterhaltsbeiträge für Zentrums Paul Klee geben erneut zu reden
Der Regierungsrat will in einem zweiten Anlauf 1,6 Millionen Franken für den Unterhalt des Zentrums Paul Klee sprechen lassen.

Die Unterhaltskosten des Zentrums Paul Klee (ZPK) geben erneut zu reden. Der Regierungsrat unternimmt einen zweiten Anlauf, um vom Grossen Rat grünes Licht für den Kantonsbeitrag von 1,6 Millionen Franken zu erhalten.
Im ersten Anlauf war die Regierung letzten Dezember bereits an der Finanzkommission gescheitert. Diese hatte vertiefte Abklärungen verlangt. Das Geschäft sorgte für Unmut, weil vielen Grossräten nicht bewusst war, dass die jährlich sechs Millionen Franken ans ZPK nicht den ganzen Bedarf des Hauses abdecken.
In diesem Betrag sind die Unterhaltskosten nämlich noch nicht inbegriffen - und die müssen gemäss Vertrag Stadt und Kanton Bern übernehmen. Bis 2015 macht das ZPK einen Bedarf von 2,47 Millionen Franken geltend; einen Teil trägt die Stadt Bern, doch deren Beitrag ist bis Ende 2013 limitiert.
Keine Ikea-Türen im ZPK
Beim Kanton bleibt ein Unterhaltsbeitrag von 1,6 Millionen für die Jahre 2012 bis 2015 hängen. Die Finanzkommission hatte das Ja- Wort im Dezember verweigert mit der Begründung, zuerst seien die Zuständigkeiten zu klären, die zweckgebundene Verwendung des Geldes sicherzustellen und der Standard des Unterhalts zu überprüfen.
Ein halbes Jahr später hält der Regierungsrat an den 1,6 Millionen fest. Das lässt den Schluss zu, dass er kein Einspar- Potenzial bei den Wartungs- und Unterhaltsarbeiten fand. Schon im Dezember hatte das ZPK im «Bund» erklärt, das Zentrum sei eben kein 08/15-Bauwerk - defekte Türen liessen sich nicht durch Ikea-Modelle ersetzen.
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